Die Bayerische Staatsbibliothek
in Second Life

 

Die Bayerische Staatsbibliothek präsentiert sich mit ihren Services jetzt auch in der virtuellen 3D Welt Second Life. Bokowsky + Laymann errichtete hierfür eine detailgetreuen Kopie des historischen Gebäudekomplexes von Architekt Friedrich-von-Gärtner. Auf der "Insel der Information" – der neuen Heimat der BSB in Second Life – erwartet die Besucher ein umfangreiches Inforamtaions- und Veranstaltungsangebot.

Neben virtuellen Unternehmenspräsenzen gewinnen Informations- und Bildungsangebote in Second Life zunehmend an Bedeutung. Die Trends zum Social Networking, zu Edutainment und die rasche Verbreitung dreidimensionaler, virtueller Welten im Bereich der Unterhaltungs-
industrie bestimmen die Lern- und Kommunikationsumgebungen der Studierenden von morgen. Die mittlerweile 450 Jahre alte Bayerische Staatsbibliothek, die zu den bedeutendsten Bibliotheken weltweit gehört, hat dies erkannt und es sich zum Ziel gesetzt, sich mit ihrer Second Life Präsenz als innovativer Informationsdienstleister zu präsentieren. Mit dem Projekt „Insel der Information“ will sich die BSB frühzeitig experimentell mit dem Phänomen virtueller 3D Umgebungen beschäftigen.

Die virtuelle Präsenz der Bayerischen Staatsbibliothek besteht aus einem weitgehend originalgetreuen Nachbau der historischen Bibliotheks-Gebäude. Grundriss und Außenfassaden des Gärtner-Baus und des Anbaus sind maßstabsgetreu den Originalbauten nachempfunden. Im Inneren des Gebäudes das unlängst neu renovierte historische Treppenhaus, der Fürstensaal, der Friedrich-von-Gärtner-Saal sowie der Marmorsaal entsprechend der Originalvorlage nachgebildet. Besonders das Schmuckstück der BSB, das prachtvolle Treppenhaus beeindruckt dabei durch seine detailgetreue Umsetzung.
Im Fürstensaal sind eine Reihe von wertvollen Handschriften und historischen Druckwerken aus den Beständen der Staatsbibliothek ausgestellt. Der Besucher hat dabei – im Gegensatz zum Real Live - sogar die Möglichkeit in den werttvollen Büchern zu blättern. Weitere virtuelle Expontate befinden sich auch im Lesesaal, der ebenfalls detailgetreu dem Original an der Ludwigstraße nachempfunden wurde.

Natürlich gibt es auf der SL-Staatsbibilothek auch Informationen über alle Service-Angebote der BSB. Und die regelmäßig in der Staatsbibliothek stattfindenden Ausstellungen sollen zukünftig in Second Life einem weltweiten Publikum zugänglich gemacht werden. Den Anfang macht gegenwärtig die Jubiläumsausstellung über die 450-jährige Geschichte der BSB.
Die virtuelle Staatsbibliothek soll – wie ihr Real-Live Vorbild auch- ein Ort der Kommunikation und Begegnung werden. Deshalb finden sich in den Innenhöfen nicht nur ein Tagungs- und Konferenzzentrum in dem virtuelle Fach- und Infoveranstaltungen stattfinden werden, sondern auch ein Café, das zum zwanglosen Treffen und plauschen einlädt. Und im parkähnlich gestalteten Außengelände findet man zur Zerstreuung auch ein Boule-Spielfeld.
"Second Life ist für uns kein Selbstzweck sondern stellt für uns im Augenblick die maßgebliche und komfortabelste Plattform dar, um im Bereich dreidimensionaler Internet-Technologie zu experimentieren. Wir glauben, dass das 3D Web in fünf bis zehn Jahren die Zukunft des Internets darstellt und wollen deshalb einfach frühzeitig experimentell erproben, welche unserer digitalen Services geeignet sind, in ein Metaversum transformiert zu werden."

Dr. Klaus Ceynowa, Stellvertretender Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek.
 


Insel der Information Die Bayerische Staatsbibliothek in Second Life.








Das Schmuckstück der BSB: Das prachtvolle Treppenhaus beeindruckt durch seine detailgetreue Umsetzung.




Der Fürstensaal Ausgewählte historische Handschriften zum Durchblättern.












 



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